Pro-ukrainische Aktivisten versuchen, Separatisten aus dem brennenden Gebäude zu retten.

Video: http://bambuser.com/v/4585457

Zusammenfassung

Pro-ukrainische Aktivisten versuchen, Separatisten aus dem brennenden Gebäude zu retten, sie werfen den Menschen an den Fenstern Seile zu, schleppen ein Baugerüst an, klettern sogar hoch, um bei der Rettung zu helfen. Die Feuerwehr kommt erst später dazu.

Währenddessen sollen andere Separatisten auf dem Dach weiter Steine und andere Gegenstände auf die Menschen geworfen haben, was die Rettungsaktion behindert, kommentiert Autor des Videos. Da die Video-Qualität nicht optimal ist, ist es nicht immer gut zu sehen, aber z.B. ab Min. 10:32 sieht man deutlich etwas fallen. Zwischendurch hört man auf dem Video Rufe wie – “geh weg vom Gebäude” “komm dort nicht zu nahe”, “woher kommt denn das Geschirr? – keine Ahnung, vielleicht haben sie gerade gegessen”, Autor des Videos geht anscheinend unter einem Baum in Deckung. Zu sehen ist auch, dass direkt unter dem Gebäude sich kaum Menschen aufhalten. Continue reading

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Odessa: vermutlich 35 Tote während der heutigen Zusammenstöße

(Stand: 02.05.2014 23:30 Uhr)

Nach neuesten Angaben der Polizei wurden heute im Verlauf der Strassenkämpfe zwischen pro-russischen und pro-ukrainischen Aktivisten 4 Menschen getötet, 37 weitere verletzt.

Weitere 31 Tote und 50 Verletzte (davon 10 Polizisten) gab es beim Brand des Gewerkschaftsgebäudes (die Polizei sprach zuerst von 38 Toten, korrigierte danach ihre Zahlen auf 31)

Die Zusammenstöße begannen, als eine Kundgebung für die Einheit der Ukraine von pro-russischen Aktivisten mit Steinen und Schlagstöcken angegriffen wurde.

Mehrere Fotos und Videos belegen, dass manche Angreifer bewaffnet waren. Zeugen berichten, dass der erste Getötete an einer Schussverletzung (aus einer Maschinenpistole) gestorben sei.

Während der Zusammenstöße wurden auf beiden Seiten Steine und Molotowcocktails benutzt. Manchmal hat sich Polizei zwischen die beiden Seiten gestellt und versucht, die Lage zu beruhigen. Zeugen berichten jedoch, dass die Polizei mancherorts tatenlos zugesehen hat oder gar Separatisten beschützt hätte. Dies war auch auf manchen Videos zu sehen.

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Ein Stadtrat aus Moskau berichtet über die heutigen Vorgänge in Odessa

Quelle: https://www.facebook.com/maxim.motin/posts/704089852966704

“Ich bin in Odessa. Glauben Sie den russischen Medien nicht. Ich erzähle, wie es hier wirklich aussieht.

1. Heute war Fußball. Tschernomorez Odessa gegen Metalist Charkiv. Alle Fans waren für eine einheitliche Ukraine, so dass sie sich vor dem Spiel getroffen haben und einen friedlichen Marsch für die vereinigte Ukraine beginnen wollten. Als die Fans und etliche Einwohner von Odessa auf dem Kathedralenplatz ankamen, begann aus den Seitenstraßen der Angriff Maskierter, mit Ketten , Armaturen und Waffen. Natürlich war da keiner von Odessa und Charkiw dabei, die waren noch nicht bereit. Aber die Angreifer hatten nicht erwartet, dass die Einheimischen Widerstand leisten. Und sie haben es in vollen Zügen. Innerhalb einer Stunde waren die Odessiten organisiert. Aber dazu später mehr.

2. Die Medien schreiben, dass dies Angreifer Unterstützer der Föderalisierung seien – eine Lüge. Das sind Provokateure, die hierher gebracht wurden. Gestern war ich in der Gegend des Schnepfenfelds (Kulikowo Polje) (Bild unten), da waren 20 Personen, mit ein paar Betrunkenen – Georgsbänder und so weiter. Keine Unterstützer aus Odessa, die haben sie nicht (ich konnte jedenfalls keinen finden, und ich fragte sie alle und jeden).

3. Sie schreiben, dass es Barrikaden gibt. Lügen! Schauen Sie sich die Bilder an, sie sind vor 1-3 Stunden aufgenommen. Nachdem die Odessiter ihre Selbstverteidigung organisiert hatten, fuhren die Tituschki zum Einkaufszentrum Athena. Alles ging gut, und sie waren drinnen. Aber die Polizei schloss die Ein- und Ausgänge (Ich dachte, dass sie die Provokateure damit festgesetzt hätten). Später kamen Sonderkommandos und betraten das Gebäude, rollten die Provokateure auf und luden sie in einen Gefangenentransporter. Jetzt gibt es keine Barrikaden in der Stadt.

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